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Peter Strasser

Referent: Univ.-Prof. Dr. Peter Strasser

stieglerhaus | bildung Nach dem Ende des 2. Weltkriegs entwickelte sich im Westen die Idee des Wohlfahrts- und Sozialstaates. Nationales Recht bekam die Aufgabe, nicht bloß einen Rahmen für Frieden und Sicherheit zu schaffen, sondern von den Regierenden wurde zusehends erwartet, durch geeignete Maßnahmen für die Erfüllung individueller Glücksbedürfnisse zu sorgen. Doch mit der zunehmenden Aufblähung staatlicher Agenden als Folge von Wahlversprechen, wonach die Bürgerinnen und Bürger sich im Gemeinverband „ganz wie zuhause“ fühlen sollten, wurde das Gegenteil erreicht. Die Demokratie der unerfüllten (und unerfüllbaren) Wünsche ist nun zum Nährboden für Populisten und Ideologen geworden.

 Zur Person: Univ.-Prof. Dr. Peter Strasser, Jahrgang 1950, unterrichtete an der Grazer Universität „Rechtsphilosophie“, „Ethik“ und „Religiöses Denken“.

  • Kolumnentätigkeit, zurzeit Kleine Zeitung: „Eine Frage der Moral“. Mitarbeit in Zeitungen und Zeitschriften: Die Furche, Die Presse, Neue Zürcher Zeitung.
  • 2014 Österreichischer Staatspreis für Kulturpublizistik. 2025 Ehrenzeichen des Landes Steiermark für Wissenschaft, Forschung und Kunst.
  • Zahlreiche Buchveröffentlichungen, zuletzt erschienen: „Apokalypse und Advent – Warum wir da gewesen sein werden“, 2022; „Ewigkeitsdrang“, 2024; „Über die vorletzten Dinge“, 2025. Alle Bände erschienen im Sonderzahl Verlag, Wien.
Foto: © Michaela Vretscher

Demokratie der unerfüllten Wünsche

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Details

  • Datum: Do., 5. Februar 2026
  • Zeit:
    19:30
  • Eintritt: Kostenlos
  • Veranstaltungskategorie:

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