Vortrag: Dr. Otto Biba
Franz Peter Schubert (* 31. Jänner 1797 in der Gemeinde Himmelpfortgrund, heute im 9. Bezirk Wiens; † 19. November 1828 in Wieden, jetzt 4. Bezirk) war ein österreichischer Komponist.
Obwohl Franz Schubert schon im Alter von 31 Jahren starb, hinterließ er ein reiches und vielfältiges Werk. Er komponierte über 600 Lieder, weltliche und geistliche Chormusik, sieben vollständige und fünf unvollendete Sinfonien, Ouvertüren, Bühnenwerke, Klaviermusik und Kammermusik.
Schuberts Bedeutung als Komponist wurde erst nach seinem frühen Tod allgemein anerkannt; Mendelssohn, Schumann, Liszt, Brahms und andere Komponisten der Romantik entdeckten und rühmten das Werk ihres Vorgängers. Heute ist Schuberts Rang als herausragender Vertreter der frühen Romantik unbestritten.
Biba wirkte seit 1973 – nach dem Studium der Geschichte und Musikwissenschaft (Promotion Universität Wien 1974 – im Archiv, der Bibliothek und den Sammlungen der Gesellschaft. 1979 übernahm er als Nachfolger von Hedwig Mitringer (1910–2001) deren Direktion. 2021 ging er in den Ruhestand.
Daneben ist Biba als wissenschaftlicher Autor, Herausgeber von musikalischen Werken, Ausstellungskurator und Vortragender in Wien und international tätig. Als Forscher beschäftigte er sich besonders mit Joseph Haydn, Franz Schubert und Johannes Brahms, aber auch mit dem Piaristenorden und mit Gottfried von Einem. Über 120 Editionen von Kompositionen hat Biba vorgelegt.
2010 wurde ihm der japanische Orden der Aufgehenden Sonne, 4. Klasse verliehen.
Die ausgewählten Musikstücke werden von Schülerinnen des BORG Deutschlandsberg unter der Leitung der Professorinnen Mag. Julia Gruber und Mag. Bianca Burian vorgetragen.
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