Zum Muttertag nehmen die Blockflötistin Barbara Faulend-Klauser und der Cembalist Johannes Maria Bogner ihr Publikum mit in die Welt barocker Musikerfamilien, die mit ihren meisterhaften Kompositionen nicht nur das musikalische Erbe ihrer Zeit prägten, sondern auch die Tradition und das Handwerk des Komponierens von Generation zu Generation weitergaben. In diesem besonderen Konzert erklingen Werke unterschiedlicher Familienmitglieder der Familien Bach, Couperin, Scarlatti und Bononcini – eine Hommage an den engen Zusammenhalt innerhalb der Familie und an die kreative Weitergabe von Wissen und Traditionen.
Barbara Faulend-Klauser, Blockflöte, Johann-Josef-Fux Konservatorium
Johannes Maria Bogner, Cembalo, Musikuniversität Wien
Barbara Faulend-Klauser (Blockflöte)
Die Blockflötistin Barbara Faulend-Klauser schloss ihre Studien der Instrumentalpädagogik Blockflöte (mit Schwerpunkt Klavier), Konzertfach Blockflöte sowie Historische Aufführungspraxis an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien in der Klasse von Prof.in Rahel Stoellger mit Auszeichnung ab. Sie ist mehrfache Preisträgerin nationaler und internationaler Wettbewerbe – wie dem Wettbewerb der European Recorder Players Society 2016 – und erhielt zudem wichtige musikalische Impulse auf Meisterkursen im In- und Ausland bei Dorothee Oberlinger, Maurice Steger, Sabrina Frey, Han Tol und Michael Hell sowie durch Freundschaft und Austausch mit dem Blockflötenbauer Sebastian Meyer auf dessen Instrumenten sie spielt. Barbara konzertiert in unterschiedlichen Formationen, zum Beispiel bei den Ausseer Barocktagen, der Bach-Woche Wien, dem Asiago Festival, in der Volksoper Wien sowie dem Teatro Filarmonico Verona. Neben ihrer Konzerttätigkeit hat sie sich der Musikpädagogik verschrieben und gibt ihre Begeisterung für ihr Instrument am Johann-Joseph-Fux Konservatorium Graz weiter, wo sie eine Blockflötenklasse leitet.
Johannes Maria Bogner (Cembalo, Clavichord)
Johannes Maria Bogner studierte bei Liselotte Brändle, Kenneth Gilbert und Nikolaus Harnoncourt am Salzburger Mozarteum. Master of Music an der State University of New York in Stony Brook, USA bei Arthur Haas. Er besuchte Meisterkurse bei Gustav Leonhardt, Ton Koopman und Bob van Asperen. Johannes Maria Bogner war 20 Jahre lang Cembalist des L’Orfeo Barockorchesters, mit dem er international als Solist und Continuomusiker auftrat. Als Solist und Kammermusiker konzertierte er europaweit mit dem Concentus Musicus Wien, der Camerata Salzburg, der Musica Antiqua Köln, den Wiener Symphonikern (Dir. Philipp Jordan), den Wiener Philharmonikern, „Les Musicien de Louvre“ (Dir. Marc Minkowski). USA, Kanada und Israel. Johannes Maria Bogner hat mehrere preisgekrönte CD- Einspielungen vorgelegt. Er nahm französische Cembalomusik aus dem 18. Jahrhundert sowie G. Frescobaldi (Label Extraplatte) auf. Weiter Sonaten von D. Scarlatti, Werke von Johann Jacob Froberger, Louis Couperin und J.S.Bach (Label Fra Bernardo). Zwischen 1992 und 1998 lehrte Johannes Maria Bogner Korrepetition und historische Aufführungspraxis am Mozarteum Salzburg und unterrichtet derzeit Cembalo an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.
Foto Barbara Faulend-Klauser: © Foto Strametz
Foto Johannes Maria Bogner: © Bogner privat